CONEXION MUSICAL

   CONEXION MUSICAL ist eine nicht-kommerzielle Rapcrew aus Berlin die seit 2006 besteht und aus den Mitgliedern Claudito , Blank und Lena Stoehrfaktor zusammengesetzt ist. Die drei Mcees der Gruppe texten auf Deutsch, Spanisch und Griechisch. Seit 2010 verstärkt Dj Noizy Neighbor die Formation, nachdem Dj Fulano die Gruppe paar Jahre lang unterstütze.
Conexion Musical verbinden ihre Musik mit politischem Engagement indem sie in ihren Texten kritisch gesellschaftliche Themen aufgreifen, ihrem Stil entgegen Vermarktungsstrategien treu sind und autonome selbstorganisierte Projekte unterstützen.
Live ist die Band seit 2006 in fast ganz Deutschland unterwegs gewesen, sowie in Österreich, der Schweiz, Tschechien und Spanien unter anderem auf dem Fusion Festival 2009.Im Selbstverständnis heißt es: “ Wir wollen uns in der gegenwärtigen Hip Hop Szene weder etablieren, noch uns einreihen, noch uns in dieser behaupten. Das, was wir in ihr gesehen haben, richtet sich an Werte und Strukturen die wir prinzipiell ablehnen .”
Die meisten der Konzerte haben einen politischen Hintergrund bei denen der oder die Veranstalter sich nicht selbst bereichern sondern der Erlös an solidarische Projekte geht. Im Interview äußern sich Blank und Lena über den politischen Kampf gegen Windmühlen, Nazi-Rap, Mackergehabe und Strukturen.

„Das Lebensgefühl von Hiphop bedeutet für mich etwas zu schaffen, abseits vom Konsum“; Lena Stoerfaktor

”Das, was wir in ihr (der HipHop-Szene) gesehen haben, richtet sich an Werte und Strukturen, die wir prinzipiell ablehnen” heißt es in eurem Selbstbekenntnis. Welchen Werteverfall, welche Strukturen meint ihr damit?
Lena: Damit sind im Bezug auf die kommerzielle Hiphop Szene zum Beispiel Werte wie das Glorifizieren materieller Statussymbole, hierarchische Strukturen sowie die Unterdrückung und Diskriminierung von Menschen zur eigenen Aufwertung gemeint.
Blank: Vielleicht ist es noch wichtig zu sagen, dass wir keinen „Werteverfall“ anprangern. Hip Hop vertrat ursprünglich nicht  „reine“, „gute“ Werte, die nun verloren gegangen sind, sondern waren die Wertvorstellungen schon bei seiner Entstehung immer widersprüchlich. Wenn wir also die gegenwärtig dominanten Werte ablehnen, dann nicht um zu einem „Ursprung“ zurückzukehren, nach dem Motto: „Back to the roots“.

Hip Hop steht im Konflikt zwischen Battle, Party und Message der alten wie neuen Schule, die im ursprünglichen Sinn doch die Normen und Werte des Hip Hop  (sei kreativ und macht das, was dir gefällt) vermittelte. Heute bedienen sich viele Rapper bei anderen Rapper und langweilen mit weichen Beats ohne Messagetexte. Was sollten wir wieder lernen, um den “wahren Untergrund” schätzen zu lernen oder wäre das eine verklärte Retro-Sichtweise?
Lena: Ich denke, dass ist keine verklärte Retrosichtweise. Ich würde mich nicht an einer Szene orientieren. Es ist eher schade, dass es so wenig subversiven Shit gibt, und ich die Mucke, die mir inhaltlich was gibt, an einer Hand abzählen kann. Für mich bedeutet „Underground“, subversive Musik zu machen, die sich nicht am Mainstream orientiert und ehrliche Kritik an diesem zum Ausdruck bringt, und dass kann für mich niemals Retro sein, da der Aufstand für mich keine Mode ist. Für andere mag das Retro sein, aber mit solchen Leuten will ich nix zu tun haben.
Blank: Ich finde, anknüpfend an meine erste Antwort, dass eine „Retro-Sichtweise“ die Tatsache verklären würde, dass Underground-Rap nicht nur relevante Inhalte hervorbrachte und für eine gewisse Offenheit im Hip Hop sorgte, sondern (auch heute noch) ebenfalls vieleMainstream-Klischeesbeinhaltete und reproduzierte,  wie Erfolg, Leistung, sinnlosen Hedonismus und natürlich auch sexistische, homophobe etc. Inhalte.

Ist die inhaltliche Ausrichtung von Conexion Musical dann nicht auch ein Kampf gegen Windmühlen oder gibt es überhaupt so etwas wie einen Bildungs- Informationsauftrag, der euch wichtig ist?
Lena: Der Bildungsauftrag ist mir begrenzt wichtig, vorrangig geht es mir darum, mich mitzuteilen und auszukotzen. Ich möchte den Leuten nicht erzählen wie es läuft und was sie lernen sollen, und das ist uns mit Conexion auch sehr wichtig. Den Kampf gegen Windmühlen führen wir mit stolz.
Es ist schön, wenn unsere Musik den Leuten etwas gibt und wenn sie sich eigene Gedanken machen,
es schreckt aber sehr ab, wenn man selber planlos rüberkommt und nicht so tut, als hätte man den Plan wie es läuft. Weil die Leute gewohnt sind, dass man ihnen sagt was si tun und denken sollen, finden sie, glaube ich, bei uns nicht den Halt, den sie sich erhoffen. Und wenn das so ist, akzeptieren wir das und machen unseren Scheiß mit Stolz weiter oder auch nicht, anstatt, dass wir unsere Felle wegschwimmen sehen und die Mucke ändern. Das ist uns wichtig.
Blank: Ich bin strikt dagegen, die Musik als Bildungsauftrag zu sehen. Das würde bedeuten, dass ich eine Art exklusiven Wissens hätte, das von den Hörern einseitig anzueignen wäre. Ich sehe mich  gleichermaßen als Lehrer und Schüler – und die Leute, die unsere Musik hören, sehe ich genauso.
Der Kampf gegen Windmühlen sehe ich positiv. Es ist eine Metapher dafür, dass die von uns vertretenden Werte nicht Ergebnis einer Kosten-Nutzen-Kalkulation gewesen sind und somit beliebig, sondern Werte, die wir  weiterhin vertreten würden, selbst wenn unser Posten verloren gehen würde.

Ist Struktur auch deswegen wichtig, weil Publikum und KünstlerIn auf Veranstaltungen eine geschlossene Einheit bilden und die dem Einzelnen ein Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl vermittelt, das mancher von zuhause überhaupt nicht kennt?
Lena: Struktur ist wichtig, um sich mit Menschen zu vernetzen und um sich Handlungsspielraum zu verschaffen. Die geschlossene Einheit auf Konzerten sehe ich oft als eine Illusion, der ich ein Stück näher kommen kann, wenn ich mich inhaltlich mit den Menschen auf dem Konzert austausche.

Was meint ihr mit “Bewusstseinsstruktur” im Song “Wie traurig”? Um welche Bewusstwerdung geht es?
Blank: Das ist eine Zeile von Epilog, der Gast auf meiner Download-EP (1) gewesen ist. Im Kontext seines Textes meint die „Bewusstseinsstruktur“ nichts anderes, als die Reproduktion und die Verfestigung von gegebenen (mehrheitlich akzeptierten) Strukturen, aufgrund von mangelnder Selbstreflexion.

Warum kannst du dich mit dem “Lebensgefühl” im Hip Hop nicht mehr identifizieren? Was hat dich so enttäuscht?
Lena: Das Lebensgefühl von Hiphop bedeutet für mich etwas zu schaffen, abseits vom Konsum. Damit kann ich mich identifizieren. Mit Sportschuhen oder sonstigem Lifestyleshit kann ich mich nicht identifizieren, deswegen definiere ich mein Hiphop Lebensgefühl selbst.
Blank: Ich hatte, glaub ich, noch nie so etwas wie ein von der HipHop-Kultur geprägtes Lebensgefühl. Ich würde eher sagen, dass ich ein „allgemeines“ Lebensgefühl habe, das ich in verschiedene Richtungen, u.a. auch in den Hip Hop, kanalisieren kann.

Lena, du rappst “Ich bin friedlich und sensibel und brauch sehr viel Harmonie” (2), klingt sehr hippiesk. Ist diese verklärte Romantik auch eine wichtige Botschaft in der Wertevermitllung?
Lena: Der Satz geht noch weiter und endet mit „aber wenn du sie nicht verdient hast gibt es Bifi ohne I“ . Damit meine ich, dass ich harmoniebedürftig bin, aber wenn meiner Harmonie etwas im Weg steht, bin ich bereit für Stress. Das finde ich nicht so hippiemäßig.

Hip Hop ist schon lange keine Randbewegung, sondern kommerziell erfolgreich. Ihr wehrt euch konsequent gegen eine kommerzielle Ausrichtung. Warum ist kommerzieller HipHop mit einer gemäßigten Wortwahl (keine Schimpfwörter, obszöne Pseudonyme für Geschlechtsteile usw.) nur sehr selten für die KünstlerIn vereinbar und im Umkehrschluss nur deshalb so erfolgreich?
Lena: Ich habe nichts gegen eine obszöne Wortwahl, solange diese Wortwahl niemanden diskriminiert. Es gibt auch Rap, der ohne obszöne Wörter auskommt und erfolgreich ist, weil er easy zu verdauen ist, so Sunshinerapmäßig. Ich denke, erfolgreich ist die Musik, die bestehende Gesellschaftsstrukturen stützt, also entweder sexistische, homophobe Mucke oder konsumfreundliche Partymucke. Und da diese Mucke erfolgreich ist wird sie auch gemacht.

Homophobie, Sexismus ist auch im Hip Hop verbreitet und akzeptiert. Welche Maßnahmen ergreift du, um das Publikum, die Öffentlichkeit wachzurütteln. Siehst du dies als Hauptaufgabe an, welche Kampagnen unterstützt du?
Lena: Ich greife Sexismus und Homophobie in meinen Texten, in meinem Auftreten und im zwischenmenschlichen Miteinander an. Kampagnen sind nicht so mein Ding. Durch meine Mucke und die SoliAuftritte unterstütze ich zwar dies und das, aber ich bin nicht aktiv in einer Organisation. Ich solidarisiere mich aber gerne mit coolen Sachen. An dieser Stelle: Free Pussy Riot!!!
Blank: Ich bin auch nicht in irgendwelchen Kampagnen aktiv oder beteiligt. Diese sind sehr oft unkritische, vom Staat finanzierte, pseudo- demokratische Geschichten. Für mich ist es wichtig, Sexismus, Homophobie usw. nicht als isolierte Probleme anzugehen, sondern zu versuchen, sie in einen größeren Rahmen einzubetten. Ohne solche Kampagnen komplett abwerten zu wollen, bringt es nicht soviel, den Sexismus „im Kleinen“ zu bekämpfen und dabei die Strukturen auszublenden, welche diese Probleme systematisch reproduzieren.

Medien wie taz online haben auch erkannt, dass Nazi-Rap in Deutschland nicht nur bei jungen Rechten beliebt und populär ist. Wundert dich das ob der gewaltverherrlichenden, sexistischen, homophoben Textinhalte einiger KünstlerInnen, die den Zugang zu extrem rechten Inhalten erleichtern?
Lena: Mich wundert das nicht und da Diskriminierung und Unterdrückung von Minderheiten Hand in Hand gehen und in allen Musikkulturen Einzug erhalten, passt das ganz gut, ob das jetzt ideologisch geplante Manöver aus der rechten Szene sind oder die angeblich nicht so gemeinten Beschimpfungen, die im Hiphop so üblich sind. Das eine begünstigt das andere und die Gesellschaft funktioniert genauso mit Ihren rechten Hardlinern und den Alltagsrassisten.

Das Mackergehabe und das Spielen mit “Wurzeln” und Identitäten ist gerade in einigen Zweigen dieses Genres so verbreitet, dass hier für einige rechte Halbstarke eine attraktive Spielwiese geboten werden kann. Ist Hip Hop in der Grauzone angekommen?
Lena: Hiphop ist größer geworden und aus der einstigen Subkultur ist eine Massenkultur geworden, in der sich alle möglich Gesinnten verausgaben können. Deshalb findest du dort auch alles wieder. Deshalb kann ich mich auch nicht mit dem Großen und Ganzen identifizieren. Das heißt für mich, die Scheiße, die unter dem Deckmantel Hiphop stattfindet, anzugreifen.
Blank: Ich denke auch, dass es nicht verwundern muss, dass bestimmte Subkulturen von Extremrechten vereinnahmt werden. Das ist ein allgemeineres Phänomen – ein Blick Richtung Autonomen Nationalisten reicht aus. Ich glaube auch, das findet nicht nur auf der Ebene der Subkulturen statt. Z.B. hab ich neulich gelesen, dass Marine Le Pen (3) in ihrem Buch sogar Karl Marx heranzog, um ihre „Argumente“ zu stützen. Irgendwie scheint es, dass die Grenzen verwischt sind, so dass selbst Widersprüchliches beliebig  kombinierbar ist.

Rap ist eine “schwarze Musik” gewesen. Warum ist die sogenannte “Querfront-Strategie” der extremen Rechte so erfolgreich, dass offensichtliche Widersprüche überwunden werden?
Lena: Die extreme Rechte möchte Hiphop unterwandern, um ein anderes Klientel anzusprechen und bedient sich deshalb in allen Bereichen, wo es was zu holen gibt. Das Hiphop schwarze Musik ist, ist natürlich ein Widerspruch, aber für viele Nazis, glaube ich, kein Hindernis, es trotzdem für sich zu benutzen.

„Die HipHop Basics finde ich wichtig, weil sie aus einer subversiven Bewegung entstanden sind und von unten entwickelt wurden“; Lena

Graffiti, Djing, MC sind kreative Aspekte, Säulen, die miteinander verknüpft werden und Ausdrucksform sind. Wie wichtig sind dir heute überhaupt noch die Hip Hop Basics?
Lena: Die HipHop Basics finde ich wichtig, weil sie aus einer subversiven Bewegung entstanden sind und von unten entwickelt wurden. Für mich persönlich ist die Umsetzung dieser Basics wichtig, und wenn z.B Graffiti in einem coolen Kontext stattfindet, finde ich es gut. Wenn aber CocaCola einen Graffiti Auftrag vergibt, um das Logo jugendlicher zu machen, finde ich es zum kotzen. Das gilt für alle anderen Elemente auch. Breakdance-Meisterschaften, gesponsort von RedBull, haben für mich nix mit Hiphop Basics zu tun, sondern mit der Aneignung einer Subkultur zu Gunsten des Kommerz.
Blank: Ich denke auch, dass sie miteinander verbunden sind, doch ist das Subversive daran überhaupt nicht zu erkennen, da, wie Lena meinte, das meiste Zeug ziemlich kommerzialisiert ist. Ich habe aber Hoffnung, was das Streetart betrifft: es hat meiner Meinung nach sehr oft einen gesellschaftskritischen Anspruch, auch wenn es zunehmend kommerzialisiert wird.
Ob diese Elemente aber nun einen subversiven Ursprung haben, das weiß ich nicht, ich würde es eher bezweifeln. Es gibt auch beispielsweise Hiphop-Dokus, wo die Entstehung des Raps in den USA als irgendeine Art von subversiver Reaktion, als Mythos entlarvt wird und dagegen behauptet wird, dass HipHop ein reines Produkt der Plattenfirmen gewesen ist.

Im Gegensatz zu eurer Selbsteinschätzung, dass eure Musik “kein leicht-verdaulicher Konsumscheiß” sein soll, empfinde ich die Beats bei “Aufbruchstimmung” grundsätzlich relaxt, ruhig und harmonisch und weniger radikal und kontrapunktisch. Ist der Sprung zwischen Pop und Avantgarde dann noch originell?
Blank: Auch wenn ich immer den Anspruch hatte, was originelles zu schaffen, bin ich der Meinung, dass ich das nie so richtig geschafft hab. Aber ich würde unsere Mucke auch nicht als „Pop“ bezeichnen. Ich würde schon sagen, dass, neben unseren ganzen Projekten, auch Aufbruchverstimmung experimentellere Tendenzen hatte, z.B. Texte ohne Reime (welche inhaltlich, meiner Meinung nach, nicht lediglich das Gewohnte reproduziert haben) und langsamere Beats als die HipHop-“Norm“ es jemals erlauben würde.

Auch und gerade an der vordersten Front der Massenkultur jedoch, der Chart-Musik, ist das Neue, Überraschende, das bis eben noch für unzumutbar und unfertig Erachtete, aber noch das Ziel. Gibt es für dich im Hip Hop überhaupt noch überraschende Momente, die du entdeckst und erlebst…
Lena: Ich entdecke ab und zu Künstler, die mich interessieren und auch Neues, was mich inspiriert. Bei mir selber und bei anderen. Das flasht mich dann und gibt mir Hoffnung in der großen Langeweile.
Blank: Im HipHop nur noch selten. Vielleicht finde ich einmal im Jahr etwas, was ein paar mal höre…

Simon Reynolds (4) hat recht, wenn er schreibt, dass es nichts Neues geben könne, wenn das Alte nicht sterben würde. Wie versuchst du mit Conexion Musical neue Impulse zu setzen?
Lena: Wir versuchen ehrliche Mucke zu machen und Widersprüche auch bei uns selbst aufzuzeigen. Das ist nix neues, aber etwas Mutiges, weil das nicht so oft gemacht wird. Alleine schon der Weg, den wir bisher als Gruppe gegangen sind, ist ein sehr eigener Weg, da wir uns auf Kosten unserer Hörerzahl treu geblieben sind.
Blank: Ich kann mich mit dieser Aussage Reynolds nicht anfreunden. Ich finde, dass man sich auf das Alte irgendwie beziehen muss, um das Neue zu entdecken. Das Alte selbst trägt das neue potenziell in sich. Ich glaube, dass wenn man das Alte vollständig auszublenden versucht, auch die Anhaltspunkte verloren gehen, die für das Neue notwendig sind.
Die Impulse, die ich zu setzen versuche (ich weiß nicht, ob ich das wirklich tue, aber gut, nehmen wir es einfach an), bestehen genau darin zu zeigen, dass das äußerst kritikwürdige „Bestehende“ (Gesellschaft, Politik etc.), selbst die Möglichkeit bietet, mit ihm zu brechen. Es braucht nur etwas Wahnsinn…

Anmerkungen:
(1) „Aufbruchstimmung“ http://www.postrap.de/releases/aufbruchverstimmung/
(2) aus: „Logische Konsequenz“
(3 Marine le Pen: Vorsitzende der extrem rechten Partei „Front National“ aus Frankreich
(4) Simon Reynolds ist ein britischer Kulturjournalist und Sachbuchautor und vor allem bekannt für sein 600 Seiten starkes Werk über die Post-Punk-Ära “Rip It Up And Start Again”